Taekwon-Do Westerzgebirge
    Traditionelle Kampfkunst aus Korea

Philosophie

Die waffenlose Kampfkunst und Selbstverteidigung aus Korea vereint Kraft, Schnelligkeit, Flexibilität, Koordination und Kondition. Der oft spektakuläre Schwerpunkt sind die Kicktechniken, die in unterschiedlichen Höhen, Schwierigkeitsgraden und Sprüngen durchgeführt werden.

Im Unterschied zu vielen anderen Kampfsportarten wird das traditionelle Taekwon-Do ohne Körperkontakt ausgeführt. Das setzt ein hohes Maß an Körperbeherrschung und Präzision der Techniken voraus.

Ziel des Taekwon-Do ist es zu erschaffen und nicht zu zerstören. Die körperliche und geistige Entwicklung stehen im Mittelpunkt und sollen gemeinsam stattfinden.

 

Die Silben

Um "das Do" und den geistigen Anspruch an eine Budo-Sportart zu betonen, schreiben wir Taekwon-Do an Stelle von Taekwondo. Damit geht einher, dass die Kampfkunst nicht nur als Kampfsport betrieben und gesehen wird. Die folgenden Bestandteile finden Eingang in den Namen dieser faszinierenden Sportart:

Tae – der Fuß:beschreibt Techniken mit den Füßen und Beinen in Form von Tritten
Kwon – die Faust:beschreibt Techniken mit den Händen, Armen und Fäusten in Form von Schlägen
Do – der Weg:beschreibt den geistigen und philosophischen Weg, der das Training begleitet

Durch das ständige Üben gewinnt der Trainierende mit der Zeit mehr Kontrolle über Körper und Geist und lernt, seine Kräfte zielgerichteter einzusetzen und besser einzuschätzen.

Auch wenn die individuelle Entwicklung der Persönlichkeit im Vordergrund steht, ist das ausdauernde Üben in der Gruppe unverzichtbar für das Erlernen der kraftvollen, dynamischen Techniken. Die zum Teil komplexen Bewegungsabfolgen verlangen neben Ausdauer und Koordination auch geistige Konzentration. Genau darin liegt das eigentliche Ziel: Körper und Geist zu stärken und in Einklang zu bringen.

Jedes Training beginnt mit einem intensiven Aufwärmen der Muskulatur und kräftigenden Dehnungsübungen. Der Hauptteil besteht dann aus einzelnen Übungen in den Bereichen Koordination, Schläge und Tritte, Partnerübung und Kampf oder Selbstverteidigung sowie dem Formenlauf. Ein ausgewogenes Maß an allen Komponenten sichert die Entwicklung einer gesunden und vielseitig einsetzbaren Gebrauchsmuskulatur und sorgt für Ausgleich und innere Ruhe.



Einen guten Einblick in die Philosophie geben die folgenden 2 Zitate von Großmeister Kwon, Jae-Hwa, der Taekwon-Do nach Europa brachte:

Für meine Schüler...

...wir haben alle den festen Willen, Taekwon-Do zu lernen, aber wir können nur geschickt und erfahren werden, wenn wir uns dem Taekwon-Do gewissenhaft widmen.

Ohne Zweifel ist harte Arbeit die Grundlage des Taekwon-Do und des Lebens. Aber durch harte Arbeit allein kann man nicht alles erreichen und sich nicht den Respekt seiner Schüler verdienen. Harte Arbeit muss begleitet sein von Demut. Demut ist der Wille, demjenigen zu helfen, der Hilfe braucht, und die Bescheidenheit, nicht mit seinen Fähigkeiten zu prahlen. Demut erzeugt Respekt.

Taekwon-Do ist der traditionelle koreanische Stil der Kampfkunst. Ich unterrichte Sie in der Hoffnung, dass Sie zu Taekwon-Do Meistern werden. Meine besten Schüler verstehen die wahre Bedeutung des Taekwon-Do und werden andere in der gleichen Weise unterrichten.

Vergessen Sie niemals, hart zu arbeiten, bescheiden zu bleiben und den wahren Geist des Taekwon-Do zu fördern.

Taekwon-Do ist eine lebenslange Aufgabe!
TO ALL MY STUDENTS...

...we learn Taekwon-Do in order to build our bodies and our minds to grow stronger in love of our country, in love of justice and right.
We do not have to prove to people how strong we are - our goal is to continue to become more powerful.
And when we become strong we should live humbly, directing our power towards helping the weak.

To become champions of justice our spirits must be indomitableand this we should never forget...

Großmeister Kwon, Jae-Hwa


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